Eine Platte nach sich selbst zu benennen, das ist meist ein Fall für das Debütalbum. Im Falle des Texaners Leon Bridges hat man sich das für das Vierte, aber vielleicht wichtigste bis dato aufgehoben. Ein sehr persönliches Werk, wo der Künstler aus seinem Ruf, ein Retro Artist zu sein, ausbricht, und in einem ergreifenden musikalischen Selbstporträt losgelöst zu Größerem berufen scheint. Leon Bridges, Leon. (superfly.fm)
Radio Superfly's Album der Woche
Titel: Leon
Artist: Leon Bridges
Label: Columbia Records
Eine Platte nach sich selbst zu benennen, das ist meist ein Fall für das Debütalbum. Im Falle des Texaners Leon Bridges hat man sich das für das Vierte, aber vielleicht wichtigste bis dato aufgehoben. Ein sehr persönliches Werk, wo der Künstler aus seinem Ruf, ein Retro Artist zu sein, ausbricht, und in einem ergreifenden musikalischen Selbstporträt losgelöst zu Größerem berufen scheint. Leon Bridges, Leon.
Aufgewachsen in Fort Worth, Texas, widmet Bridges auf seinem neuen Album seiner Heimatstadt einen Song. Panther City ist der Spitzname der fünftgrößten Stadt des Bundesstaates. Und auch sonst zehrt das Album aus allerlei persönlichen Ereignissen. Und deshalb ist das Album auch so abwechslungsreich geworden. Das Leben hat eben viele Seiten, und alle können besungen werden. So wie im optimistisch nach vorne schauenden Stück „Peaceful Place“.
Dinge die dem Musiker wichtig sind, Erlebnisse die ihn geprägt haben. Auf dem Album öffnet sich Bridges voll und ganz. Der in den meisten Momenten an die 70er Jahre erinnernde Sound wurde mit den richtigen Leuten erarbeitet. Ian Fitchuk, Daniel Tashian und Tyler Johnson haben den Künstler perfekt in Szene gesetzt. Und darauf geachtet, dass man zwar die Vergangenheit spürt, aber im Jahr 2024 sein will.
„Ich freue mich darauf, diese Geschichten über meine Heimat, über Nostalgie, über mein Aufwachsen mit euch zu teilen. Ich hoffe, diese Musik bringt euch zurück zu euren Wurzeln“ sagt Leon Bridges über das Album. „Leon“ ist auf Columbia Records erschienen.
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